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Rupfentapete mit Chinoiserien im Bruckgut, Münchenstein

m20853:
Rupfentapete mit Chinoiserien im...
Um 1760 liess Markus Weiss-Leisler (1696–1768) zwei Zimmer in seinem Sommersitz mit französischen Chinoiserie-Tapeten aus Papier und Rupfen einrichten. 1750 hatte sein Schwager, der junge, reiche Achilles Leisler (1723–1784), vor den Toren der Stadt die ‹Sandgrube› als barockes Sommerpalais erbaut und im Stile des europäischen Adels ausstatten lassen. Das Boudoir im ersten Stock wurde mit kostbaren chinesischen Papiertapeten ausgekleidet. In Guangzhou (Kanton) für den Export nach Europa gefertigt, zeigen sie mit Vogelpaaren, Felsformationen und exotischer Flora typische chinesische Motive für Glück, Wohlstand und Fruchtbarkeit.
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Identifikator:
abb20853
Titel:
Rupfentapete mit Chinoiserien im Bruckgut, Münchenstein
Beschreibung:
Um 1760 liess Markus Weiss-Leisler (1696–1768) zwei Zimmer in seinem Sommersitz mit französischen Chinoiserie-Tapeten aus Papier und Rupfen einrichten. 1750 hatte sein Schwager, der junge, reiche Achilles Leisler (1723–1784), vor den Toren der Stadt die ‹Sandgrube› als barockes Sommerpalais erbaut und im Stile des europäischen Adels ausstatten lassen. Das Boudoir im ersten Stock wurde mit kostbaren chinesischen Papiertapeten ausgekleidet. In Guangzhou (Kanton) für den Export nach Europa gefertigt, zeigen sie mit Vogelpaaren, Felsformationen und exotischer Flora typische chinesische Motive für Glück, Wohlstand und Fruchtbarkeit.
Thema:
Wohnen Wirtschaft Globalisierung
Epoche:
Neuzeit
Gehört zu:
Burghartz, Susanna (Hg,): Aufbrüche, Krisen, Transformationen. 1510-1790, Basel 2024 (Stadt.Geschichte.Basel 4).
Sprache:
de
Quelle
Bevorzugte Zitierung:
Stadt.Geschichte.Basel: Rupfentapete mit Chinoiserien im Bruckgut, Münchenstein. Forschungsdatenplattform Stadt.Geschichte.Basel, <https://forschung.stadtgeschichtebasel.ch/items/abb20853.html>, Stand: 16.09.2024.
Referenzlink:
https://forschung.stadtgeschichtebasel.ch/items/abb20853.html