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Jüdischer Hochzeitsring

m41705:
Jüdischer Hochzeitsring
Zum Erfurter Schatz gehörte auch ein Hochzeitsring. In die filigrane Goldschmiedearbeit sind in hebräischer Schrift die Worte "Masel tov" (Guter Stern / Viel Glück) eingraviert. Die Übergabe eines (einfachen, glatten) Ringes an die Braut durch den Ehemann ging auf die Entrichtung eines Brautpreises zurück. Im 14. Jahrhundert ähnelte die Ausstattung der Eheleute, aber auch das Erbrecht teilweise den Gewohnheiten der christlichen Umgebung. Der abgebildete Ring dürfte Eigentum der Gemeinde gewesen und nur für die Zeremonie der Eheschließung verwendet worden sein (Lohrmann 1999, Stürzebecher 2010, S. 220).
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Identifikator:
abb41705
Titel:
Jüdischer Hochzeitsring
Beschreibung:
Zum Erfurter Schatz gehörte auch ein Hochzeitsring. In die filigrane Goldschmiedearbeit sind in hebräischer Schrift die Worte "Masel tov" (Guter Stern / Viel Glück) eingraviert. Die Übergabe eines (einfachen, glatten) Ringes an die Braut durch den Ehemann ging auf die Entrichtung eines Brautpreises zurück. Im 14. Jahrhundert ähnelte die Ausstattung der Eheleute, aber auch das Erbrecht teilweise den Gewohnheiten der christlichen Umgebung. Der abgebildete Ring dürfte Eigentum der Gemeinde gewesen und nur für die Zeremonie der Eheschließung verwendet worden sein (Lohrmann 1999, Stürzebecher 2010, S. 220).
Epoche:
Mittelalter
Gehört zu:
Burkart, Lucas (Hg.): Stadt in Verhandlung. 1250–1530. Basel 2024 (Stadt.Geschichte.Basel).
Sprache:
de
Quelle
Bevorzugte Zitierung:
Stadt.Geschichte.Basel: Jüdischer Hochzeitsring. Forschungsdatenplattform Stadt.Geschichte.Basel, <https://forschung.stadtgeschichtebasel.ch/items/abb41705.html>, Stand: 21.10.2025.
Referenzlink:
https://forschung.stadtgeschichtebasel.ch/items/abb41705.html